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13.02.2024

Achtsamkeit – Selbstsorge  als Thema unseres Ehrenamtstages 2023

Erstmalig veranstaltete unser Verein gemeinsam mit den Hospiz-Vereinen Bad Pyrmont und Rinteln den diesjährigen Ehrenamtstag am 28.10.2023 in Lügde. 
 
Ein kleiner Rückblick

Das erwartete die Teilnehmenden:
  • Begrüßung durch Frau Makrina Kröger, 2. Vorsitzende Hospiz-Verein Bad Pyrmont
  • Impulsreferat Frau Regina Erdelkamp, u.a. seit über 20 Jahren in der Hospizarbeit tätig
  • Mittagspause mit freier Gestaltung zum Netzwerken, Kennenlernen, Austauschen
  • Workshops (je 2x45 Min.) nach Wahl:
  • Yoga/Klangschalen, Basale Stimulation, Body and mind – Traumreise, Wind unter den Segeln.
  • Abschluss mit der Referentin Regina Erdelkamp

Regina Erdelkamp hat die Gabe, von Beginn an die Zuhörenden zu fesseln.  Die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem: „Wie ist das eigentlich?“, also eine positive Neugier, sind Fragen, die sie sich zum eigenen Tod stelle.

Wir lernen vieles an diesem Vormittag: Gegenseitige Wertschätzung ist heilsam und ohne Nebenwirkungen. Sawubona – eine in vielen Regionen Afrikas gebräuchliche Begrüßung drückt dies aus. Es steht für: Ich sehe dich, du bist mir wichtig.

Achtsamkeit als großes Thema unserer Zeit, selbst im neuen Asterix-Band geht es darum. Und statt einer Powerpoint-Präsentation hat Regina Erdelkamp ein Buch von Pippi Langstrumpf als perfekte Beispiele für Selbstsorge dabei: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Oder „Bildet Banden“ und „Mein kostbarster Schatz bin ich selbst“. Auch die Frage, ob etwas oder jemand merkwürdig ist oder viel mehr zum Merken würdig ist, stammt von Pippi Langstrumpf.


Mit unterschiedlichen kleinen Aufgaben lässt Regine Erdelkamp uns in Murmelgruppen Gelegenheit, uns auszutauschen.

Fürsorge und Umgang mit sich selbst sind wichtige Bausteine für die Selbstsorge, so Regina Erdelkamp. “Formuliert Selbstgespräche um“, empfiehlt sie. „Nicht müssen, dürfen! Nicht … um zu, sondern ‚einfach so‘. Sprecht euch selber Mut zu, formuliert Ge- statt Verbote“ ist eine ihrer Botschaften.

Ein kurzweiliger Vormittag wird durch die Mittagspause abgelöst. Hier werden wir kulinarisch mit leckerem Essen und Kuchen verwöhnt. Die sich bildenden Gesprächsgrüppchen zeigen, wie gut und wichtig der gemeinsame Austausch ist.

Nachmittags konnten die unterschiedlichen Workshop-Angebote genutzt werden. „Ich war richtig geflasht“, so eine Teilnehmerin vom Yoga/Klangschalen-Angebot. Für jede und jeden war etwas dabei. So konnte man z.B. lernen, wie einfach basale Stimulation durch Handmassage eingesetzt werden kann.

Abschließend trafen alle nochmal zum Tagesfazit mit Regina Erdelkamp zusammen. Von ihr gab es für uns alle ein besonderes Handout: eine rote Nase zum Aufstecken. „Stellt euch vor, ihr steht im Stau. Die Gesichter in den umliegenden Autos werden immer mürrischer. Setzt einfach die rote Nase auf und lächelt. Ihr werdet sehen, das steckt an“.


Die Teilnehmenden mit dem Handout von Frau Erdelkamp


Alle Bildquellen: Privat



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